Mit einem 0:0 kehrte die U 23 des FC Ederbergland vom Auswärtsspiel in der Fußball-Gruppenliga aus Lang-Göns zurück. Ein letztlich verdientes Remis, das vor allem den Gastgebern im Kampf gegen den Abstieg nicht weiterhilft. FCE-Co-Trainer Michael Möllmann berichtete von einem „emotionslosen Spiel“ seiner Elf. „Das war aber vielleicht auch der Tatsache geschuldet, dass wir den Klassenerhalt ja schon geschafft haben.“ In den ersten Minuten nutzte der FCE die Nervosität bei den Gästen aus und hatte durch Niclas Altmann drei aussichtsreiche Angriffe gefahren, allerdings wurden diese nicht gut zu Ende gespielt. Und dies zog sich laut Möllmann vor allem durch die erste Hälfte. „Wir haben viele Fehlpässe gespielt und waren im Spiel nach vorne oft zu überhastet.“ Die Gastgeber, die sehr kompakt standen und den FCE erst in der eigenen Hälfte erwarteten, nahmen so das Heft Stück für Stück in die Hand und bestimmte die Partie vor der Pause. Ben Beitlich und Fabian Wanke setzten ihre Distanzschüsse knapp neben den FCE-Kasten (23.), Betim Omura scheiterte am gut reagierenden Lukas Hollenstein im FCE-Tor (27.).

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie ausgeglichener, weil die Gäste deutlich besser im Spiel waren und Lang-Göns ein wenig Schwung verlor. Eine gute Chance hatten die Gäste nach 55 Minuten: Jonathan Gamarca war über links durchgebrochen, sein Abschluss wurde von Marlon Weiß im TSV-Tor entschärft. In der Folge drückte Lang-Göns und öffnete die Räume, der FCE verpasste es aber erneut, durch genaueres Spiel nach vorne dieses zu nutzen. Aber auch die Gastgeber hatten nur noch vereinzelte Möglichkeiten. Zwei Mal hatte Betim Omura die Führung auf dem Fuß (62., 75.). Die beste Möglichkeit für den TSV in Hälfte zwei hatte Omura dann drei Minuten vor dem Schlusspfiff: Nach starkem Querpass von Kaiser ließ der TSV-Angreifer zunächst zwei Abwehrspieler stehen. Sein Abschluss aus 15 Metern flog jedoch über den Kasten, sodass es aufgrund der mangelnden Chancenverwertung beim Remis blieb. „Es war ein leistungsgerechtes 0:0“, fand Möllmann den Endstand verdient.

Quelle: HNA