Erneut ohne Gegentreffer

Der FC Ederbergland ist weiter in der Erfolgsspur. In Cleeberg gewann die Mannschaft des Trainerduos Christian Behle/Christian Hartmann mit 3:0 (1:0) und festigte den Spitzenplatz. Es war der achte Sieg im zehnten Spiel und gleichzeitig die siebte Partie ohne Gegentor. Bis auf eine schwächere Viertelstunde vor der Pause hatten die Gäste, bei denen Kevin Vidakovics wieder mitwirken konnte, die Partie jederzeit im Griff. Hochkonzentriert wurden die ersatzgeschwächten Cleeberger von Anpfiff weg unter Druck gesetzt. Die erste Chance hatte Wolfgang  Klaus nach fünf Minuten, sein Schuss ging ans Außennetz. Bitter für Cleeberg: Beim Laufduell mit Klaus verletzte sich Silas Jakob schwer und musste mit Verdacht auf Kreuzbandriss ausgewechselt werden. Die Gäste waren in der Folge in allen Belangen überlegen. Die Abwehr stand gewohnt sicher, vor der Deckungsreihe erstickten Christoph Völker und Hendrik  Wickert die Cleeberger Angriffe im Keim. „Beide haben die Mitte zugemacht und alles abgeräumt, was kam“, lobte Trainer Christian Behle. Was allerdings fehlte, waren die eigenen glasklaren Chancen. „Wir hatten trotz Überlegenheit nur wenige Tormöglichkeiten. Aber die, die wir hatten, haben wir genutzt“, hob Behle die Effektivität vor dem Cleeberger Tor hervor. Wie in der 19. Minute, als der Ball nach einen langen Einwurf von Maxim Zich einmal aufsprang und Valon Ademi per Kopf zum 1:0 für den FCE traf. Ademi und Miß signalisierten in der Folge jeweils  Leistenprobleme, was sie gerade bei den langen Laufwegen nach hinten behinderte. Hinzu kam eine leichte Überheblichkeit seitens der Gäste. Cleeberg kam so besser ins Spiel, Chancen gab es allerdings keine.

Miß und Ademi blieben nach der Pause in der Kabine und wurden durch Jan Dreher und Moritz Graw ersetzt. Durch den Wechsel rückte Wolfgang Klaus eine Position auf der rechten Seite nach vorn und bereitete den Cleebergern ein ums andere Mal große Probleme. Bei einer Ecke von Maxim Zich verpassten zunächst drei einschussbereite Gäste das zweite Tor (51.). Nur eine Minute später setzte sich Zich auf der linken Seite durch und bediente Graw, der mit seinem Schuss aus sechs Metern am Cleeberger Keeper scheiterte. Der Abpraller kam zu Zich, der seinen zwölften Saisontreffer erzielte. Der FCE drängte auf das dritte Tor, während sich Cleeberg weiter mühte und nicht aufgab. Die Messe war gelesen, als Klaus seine gute Leistung in der 63. Minute mit einer Flanke auf Benedikt Schneider krönte. Schneider setzte das Leder volley zum dritten Gästetreffer ins Tor. Während auf der Gegenseite Nils Schneider bei einem Konter den Cleeberger Ehrentreffer durch Robin Dörr verhinderte (78.), verpasste Zich alleinstehend vor dem Tor Treffer Nummer vier. „Wir haben die Tore erzwungen, auch weil wir nicht nachgelassen haben und die langen Laufwege gemacht haben“, sagte Behle. „Die Mannschaft, die heute die meisten Zweikämpfe gewonnen hat, hat auch das Spiel gewonnen. Und das waren wir.“

Quelle: HNA