Drei Fragen an Christoph Völker: „Ausruhen unmöglich“

Christoph Völker konnte die Vorbereitung beim FCE verletzungsbedingt nicht voll mitmachen, kam deshalb nur zögerlich in die Saison. Von Spiel zu Spiel steigerte sich der 23-jährige  MaschinenbauStudent. In Cleeberg lieferte er eine starke Partie ab.

War das heute Ihr bestes Saisonspiel? Anfangs fand ich mich nach vorne nicht ganz so gut. Dann aber habe ich mich ins Spiel reingekämpft, was ja meine Spielweise ist. Hendrik Wickert und ich sollten uns im Zentrum die Zweikämpfe holen. Das ist uns sehr gut gelungen. Von daher bin ich mit meiner Leistung sehr zufrieden. Es stehen viele Spieler für die Sechserposition bereit.

Ist das eine Stärke? Auf jeden Fall. Keiner kann sich ausruhen und muss sich in jedem Training voll reinhauen. Es ist aber eher ein Miteinander als ein Gegeneinander. Jeder macht den  anderen besser. Heute habe ich das erste Mal mit Hendrik auf der Position gespielt. Es ist eine Stärke, wenn man in der Zentrale viele gute Spieler hat. Es ist wichtig, dass man kurzfristig bei Verletzungen gleichwertigen Ersatz hat.

Wie ist der Einbruch vor der Halbzeit zu erklären? Durch die Verletzungen von Ingo und Valon wurden die Wege nach hinten nicht mehr so gemacht. Aber wir haben in diesem Jahr das Glück, dass wir solche Phasen im Spiel überstehen. Es kam auch hinzu, dass es sich sicher anfühlte, dann neigt man dazu, auch mal einen Schritt weniger zu machen. Wir müssen in den nächsten Spielen den Schritt wieder mehr machen und zwar über 90 Minuten. Dann sind wir schwer zu schlagen.

Quelle: HNA