Ohne Punkte kehrte das U 23-Team des FC Ederbergland am Sonntag vom Auswärtsspiel in Rabenau-Odenhausen zurück: Das Gruppenligateam der Ederbergländer verlor bei der SG Kesselbach/Odenhausen/All. mit 0:2 (0:1). Und das, obwohl Ederbergland weite Teile der Partie feldüberlegen war, aber seine zahlreichen Möglichkeiten nicht nutzte.

Für die Mannschaft von Trainer Fajko Efendic war es die fünfte Niederlage in Folge. Der Trend geht also weiter unschön in Richtung Tabellenkeller. Das letzte Erfolgserlebnis war das 2:1 zuhause im September gegen den TSV Bicken. Die Efendic-Elf war mit guter Personalausstattung – die erste Mannschaft spielte zwar zeitgleich in Pohlheim – die rund 55 Kilometer von Battenberg bis in den Rabenauer Ortsteil Odenhausen kurz vor Grünberg gefahren. Während Michael Möllmann (Oberschenkelprobleme) auf der Ersatzbank saß, aber nicht zum Einsatz kommen konnte, fehlte Hannes Schneider (war unter der Woche krank) in der Aufstellung. Die ersten 20 Minuten präsentierte sich die FCE U23 auf dem Waldsportplatz Odenhausen feldüberlegen mit vier, fünf vielversprechenden Vorstößen aufs Gastgebertor. Überraschend dann die Führung der Gastgeber nach einer Ecke: Das Ping-Pongspiel im 16er nutzte Kapitän Elvis Zuhric und hob das Leder über Torwart Jan-Phillip Schminke zum 1:0 (23.). Bis zur Pause hatte der FCE weitere Chancen; und für die Gastgeber verpasste Dennis Feldbusch (45.).

In Halbzeit zwei setzte sich die miese Chancenverwertung beim Gast fort. Burak Yavuz hatte, allein auf den Keeper zulaufend, die Riesenchance (48.), er verpasste. Chancen fast im Minutentakt, wie etwa durch Moritz Graw (49.) oder erneut Yavuz (60.) blieben ungenutzt. Anders Kesselbach: Eine verunglückte Flanke durch Kian Feriduni landete zum 2:0 (58.) im FCE-Tor. Auf der Gegenseite ließen die FCE-Offensivspieler weitere Chancen liegen, durch Benjamin Wolf (67.) und Moritz Graw (77. und 80.). Negativer Höhepunkt für die glücklosen Gäste war die 75. Minute, als der Schiedsrichter den Ederbergländern einen klaren Handelfmeter verweigerte. Nach weiteren 90 erfolglosen Minuten jedenfalls stand fest: Der U 23-Nachwuchs um den Kapitän Benjamin Wolf musste sich erneut ohne Zählbares auf die 55 Kilometer lange Rückfahrt Richtung Edertal begeben.

Quelle: HNA