Herr Wroblewski, fühlen Sie sich als Stammspieler, nachdem Sie in der Hinrunde nicht immer erste Wahl waren? Natürlich fühle ich mich so. Das tun wir alle, die im Kader stehen. Ich hatte einige Zeit mit leichten Verletzungen zu tun, was mich etwas zurückgeworfen hatte. Aber ich bin wieder da. Man hat gesehen, welche Qualität in der Mannschaft steckt. Da ist es schwer  wieder reinzukommen. Heute bin ich mit mir zufrieden, da ich auch viele Zweikämpfe im Mittelfeld gewonnen habe. Leider hatte ich noch ein paar Ballverluste in der  Vorwärtsbewegung.

Wie analysieren Sie das knappe 4:3? In der ersten Viertelstunde hatten wir zu viel Respekt und haben Gießen zu viel spielen lassen. Unser Trainer hatte gesagt, dass Gießen spielen kann und wir eklig werden müssen, damit sie Probleme bekommen. Das haben wir dann gemacht.
Wir waren im Spiel und gehen auch 3:1 in Führung. In der zweiten Halbzeit haben wir das etwas versäumt. Aber wir haben bis zum Schlusspfiff Moral bewiesen. Gießen hat jede Menge gute Einzelspieler. Aber man hat gesehen, wer eine Mannschaft ist und das sind wir. Wir haben bis zum Abpfiff gekämpft. Ich sehe uns als verdienten Sieger.

Was heißt das für das Spitzenspiel in Steinbach? Dass wir gewappnet sind. Wir müssen wieder die Moral an den Tag legen und den Kampf auf den Platz legen wie heute. Dann können wir auch da drei Punkte holen.

Quelle: HNA