Fajko Efendic hört im Sommer auf

Mit dem Trainerteam der ersten Mannschaft hat der FC Ederbergland die Verträge verlängert, für die zweite Mannschaft muss sich der FCE jedoch einen neuen Trainer suchen: Fajko Efendic wird am Saisonende sein Amt niederlegen. „Fajko hat uns am vergangenen Wochenende darüber informiert, dass er aufhören möchte“, sagte Rolf Althaus, sportlicher Leiter der Ederbergländer. Efendic ist in seiner siebten Saison beim FCE, er kam im Frühjahr 2016 und übernahm das Traineramt bei der Reserve. Zuvor war er fast drei Jahre lang bei der SG Rennertehausen/Battenfeld, mit der er im Sommer 2015 in die Kreisoberliga aufgestiegen war. Beim FCE schaffte er mit der Reserve in jeder Spielzeit den Klassenerhalt in der Gruppenliga Gießen/Marburg.

In Allendorf und Battenberg war man von dem Entschluss Efendics überrascht, wie Althaus sagte. Denn die Wertschätzung für den 52-Jährigen ist beim klassenhöchsten Frankenberger Verein groß. „Er hat in den sieben Jahren tolle Arbeit geleistet“, so Althaus. „Und das bei einer Reserve, bei der es in Sachen Aufstellung ja oft nicht einfach ist.“ Deswegen hofft Althaus auch, Efendic im Verein zu halten, wenn auch in anderer Position. „Wir haben ihm angeboten, im Spielausschuss mitzuarbeiten. Das wäre für beide Seiten eine optimale Geschichte, wenn uns Fajko in diesem Bereich weiter unterstützt.“ Wie genau seine Aufgaben aussehen würden, soll laut Althaus im Frühjahr besprochen werden.

Efendic wollte sich selber zu einem möglichen weiteren Engagement nicht äußern. „Was im Sommer ist, weiß ich noch nicht“, sagte der Battenberger, der früher für den TSV Battenberg und dem FCE auch als Spieler aufgelaufen war. Er fügte hinzu: „Mir ist diese Entscheidung nicht leicht gefallen.“ Sein Ziel ist klar: „Auch in diesem Jahr wollen wir den Klassenerhalt schaffen.“

Beim FCE beginnt nun die Suche nach einem Nachfolger für Efendic, der in dieser Saison zusammen mit Co-Trainer Michael Möllmann das Team betreute. „Wir werden versuchen, schnellstmöglich eine Lösung zu finden“, sagte Althaus.

Quelle: HNA